Kein Krieg zwischen den USA und dem Iran!
Nach dem Mord an dem iranischen General
Soleimani droht der Konflikt zwischen den USA und dem Iran endgültig zu
eskalieren – beide Seiten drohen einander unverhohlen mit Angriffen. Ein
Krieg zwischen beiden Staaten hätte abertausende Tote zur Folge, wäre
eine ökologische Katastrophe und würde die ganze Region weiter ins Chaos
stürzen. Wir fordern alle Seiten, insbesondere die USA zu Deeskalation,
Diplomatie und zur Einhaltung des Völkerrechts auf! Sowohl verbal als
auch militärisch muss abgerüstet werden. Von der Bundesregierung fordern
wir diplomatischen Einsatz zur Vermittlung zwischen den
Konfliktparteien und – im Falle eines Krieges – eine Verweigerung der
Unterstützung für einen US-Militäreinsatz.
Wir stehen weder auf Seite der US-Regierung noch
auf der, der iranischen Machthaber – wir stehen auf der Seite der
Bevölkerung in der Region und auf der Seite des Friedens. Wir fordern
eine gewaltfreie und zivile Konfliktlösung. Nationalflaggen sowie Fahnen
militärischer Verbände oder Akteure sind auf der Kundgebung daher nicht
erwünscht.
KUNDGEBUNG: 11. Januar 2020 | 11 Uhr | Brandenburger Tor, Berlin
Veranstalter*innen: IPPNW
Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges,
Ärzte in sozialer Verantwortung, Deutsche Friedensgesellschaft –
Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Bundesverband, pax christi
Deutschland, Netzwerk Friedenskooperative, Evangelische
Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK),
NaturFreunde Deutschlands
Unterstützer*innen: Aktionsgemeinschaft
Dienst für den Frieden (AGDF), Friedenskoordination Berlin,
Internationale der Kriegsdienstgegner/innen, Iranische
Friedensinitiative
Informationen zu unserer Friedensfahrradtour vom 26. Oktober 2019:
Friedensfahrradtour zwischen den Botschaften der USA und des Iran mit Straßentheater und Kundgebungen
Samstag, 26. Oktober 2019 in Berlin
Uhrzeit: 10.30–13.30 UhrStart: US-Botschaft, Pariser Platz, 10117 BerlinZwischenstationen: Bundeskanzleramt, Botschaft Saudi-ArabienZiel: Botschaft der Islamischen Republik Iran, Podbielskiallee 67, 14195 Berlin
Mit größter Sorge und Betroffenheit verfolgen
wir die kriegerische Eskalation im Nahen und Mittleren Osten. Aktuell
treibt der völkerrechtswidrige Überfall auf kurdische Siedlungsgebiete
in Nordsyrien zwischen 120.000 und 190.000 Menschen in die Flucht. Und
immer noch droht ein Krieg gegen den Iran. Sowohl der gegenwärtige
Einmarsch in Syrien als auch ein drohender Krieg gegen den Iran sind
geeignet, die gesamte Region für einen längeren Zeitraum ins Chaos zu
stürzen - mit schwerwiegenden Folgen für den Frieden in der Welt. Wir
fordern die Bundesregierung mit Nachdruck dazu auf, alles zu tun, um die
Kriege in der Region zu beenden und weitere zu verhindern.
Unsere Forderungen:
- Kein Krieg gegen den Iran
- Keine Kriegsbeteiligung der Bundesregierung
- Einhaltung bzw. Rückkehr zum Iran-Atomabkommen
- Keine Sanktionen gegen den Iran
- Keine Waffenexporte in den Nahen und Mittleren Osten
- Sofortiger Stopp aller Waffenlieferungen an die Türkei und der bereits genehmigten.
Mit einer Friedensfahrradtour zwischen den
Botschaften der USA, des Iran, Saudi-Arabiens und der Türkei in Berlin
setzt ein breites Bündnis von Friedensorganisationen am 26. Oktober 2019
ein Zeichen gegen Krieg und für Frieden und unterstreicht unsere
Forderungen an die Bundesregierung.
Veranstalter:IPPNW Deutschland, DFG-VK, Netzwerk Friedenskooperative
Unterstützer:Attac
Berlin, Aufstehen Berlin, Berliner Friedenskoordination, Büchel ist
überall! atomwaffenfrei.jetzt, Ev. Arbeitsgemeinschaft KDV und Frieden,
Friedensarbeit in der Evangelischen Kirche
Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Friedensglockengesellschaft
Berlin, Friedensgruppe, IALANA, Kooperation für den Frieden, Macht
Frieden - Zivile Lösungen für Syrien, NaturFreunde Deutschlands, NatWiss
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